13. Dezember

13.12.2019 | Allgemein, Verein

 
Diesen magischen Blick auf London verdanken wir Susanne Weber

Ihr seht richtig, Mary Poppins besucht heute den Kalender. Erst 1952 ist das Buch auf Deutsch erschienen und die meisten von uns kennen diese märchenhafte Figur eher aus dem alten Disney-Film als aus dem Buch.

Sie ist so selbstsicher und selbstbewußt und unerschütterlich. Ein wenig Magie ist natürlich auch noch im Spiel Sie rettet einer Familie das Familienleben und bringt Freude, Spiellust und Fantasie ins Haus – gleichzeitig Ordnung und ein klitzekleines Wenig an Disziplin. Und wenn alles wieder in Ordnung ist, dann sorgt sie dafür, dass der Wind sich dreht und mit ihm verschwindet sie so wie sie gekommen ist. Sie ist gar kein Alltagswunder, sie ist ein Wunder, welches einer Familie widerfährt, die es dringend braucht. Wir warten ja irgendwie alle vergeblich auf dieses Wunder und lieben die Geschichte deshalb so sehr, weil sie uns einen Traum schenkt – also eher Zeit zum Träumen…?

Hmh, so kann man das nicht stehen lassen, so kann ich euch nicht ins Wochenende lassen. Mir fällt nämlich ein, dass wir alle etwas von Mary Poppins haben. Zugegeben, ich kann nicht mit Hilfe eines Schirms fliegen (was allerdings eine Menge Transportprobleme lösen würde) aber ich bin doch für meine Familie – wenigstens an manchen Tagen – so eine Art Mary Poppins, und ihr auch für eure Lieben. Wir können Geschichten erzählen, Medizin mit Zucker versüßen und Gute-Nacht-Küsse verteilen. Ich will hier kein Loblied auf hausfrauliche Tugenden halten, denn die Zeiten in denen wir dafür belohnt wurden sind schon lange vorbei. Aber wir sind mehr oder weniger fröhliche Familienmanagerinnen. Aus meiner Sicht gehören diese Talente durchaus in den Bereich der Magie. Mit dem Gedanken an unsere magischen Fähigkeiten kann ich mich nun beruhigt aufmachen auf den Weihnachtsmarkt, denn der Wind hat gedreht…

Allen Berichten, die mich vom Filzkolleg 2025 erreichten, waren begeistert, von der guten Stimmung, der exzelenten Organisation und der professionalität der Kursleiterinnen und der immer guten Laune der Mitarbeiter des Felto. 

Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken, eine wunderbare Veranstaltung. 

Text Margit Röhm

Fotos Teilnehmerinnen des Filzkolleg