Ein Stern
Ganz oben auf dem Weihnachtsbaum,
da gehört na klar, ein großer Stern,
er ist es doch der zu uns spricht,
von Liebe Hoffnung und Zuversicht.
Sein feines unscheinbares Licht am Himmel
Überstrahlt am Ende das ganze Getümmel,
Er sagt uns jetzt schon, gib mal Acht,
es kommt die dunkle, heilige Nacht.
Kommt doch zur Ruhe, denkt mal nach,
was wollt ihr mit dem ganzen Krach.
Ihr rennt und rennt und schreit HoHo,
doch Weihnacht ist doch gar nicht so.
Weihnacht ist wie all die kleinen Sterne,
ein unscheinbares Licht weit in der Ferne
erst, wenn wir das kleine Lichtlein schätzen,
dann hören wir auf, uns abzuhetzen.
Weihnacht ist jetzt schon nicht mehr fern,
sagt uns dieser helle, gelbe Stern,
Ich wünsch Euch eine ruhige Zeit,
voll Freude und Gelassenheit.
Margit Röhm
Einen wunderschönen Stern hat uns Elisabeth Grates gefilzt. Viele mögen sich wundern, dass ich schon jetzt die Spitze aufsetze, wo das doch immer der krönende Abschluss sein sollte. Ich denke aber, er sollte uns schon jetzt den Weg weisen, den Weg in eine besinnliche, heilige Weihnacht.
Objekt Elisabeth Grates
Gedicht Margit Röhm
Fotos und Text Margit Röhm
